Unsere Recherchereise in Kiew hat begonnen: Am Mittwoch ist unsere Redaktion im Hotel angekommen. Heute sind ins Programm gestartet: Nach einem einführenden Gespräch mit Stephan Meuser lernten wir die ukrainische Metropole bei einem politisch-historischen Stadtrundgang kennen.
Fotos: Gero Reich
Stephan Meuser in seiner Einführung zur politischen und rechtlichen Situation in der Ukraine. Neben ihm Vinzenz Huzel von der Friedrich-Ebert-Stiftung BW und Tim Hester, Slavist.
Die komplette Gruppe im Gespräch mit Stephan Meuser, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kiew.
Stephan Meuser im Interview mit Mona und Corinna. Alexander filmt.
Was bei der Aufnahme dieses Fotos besprochen wurde, seht ihr im Video „Drei Fragen an Stephan Meuser“.
Unsere Redaktion auf dem Maidan: Corinna, Gero, Tino, Rebecca, Mona, Susanne, Lisa, Annabelle und Alexander.
Unser Stadtführer Stanislav vor dem Kiewer Rathaus.
Taras Schewtschenko war einer der bedeutendsten Lyriker der Ukraine, wurde jedoch als Leibeigener geboren. Schewtschenkos Umgang mit seiner Vergangenheit spiegelt sich wider in seinen Werken.
Unsere Gruppe im Taras Schewtschenko Park vor der Statue des Namensgebers. Auch die Universität wurde nach ihm benannt.
Mychajlo Hruschewskyj war Aktivist der ukrainischen Nationalbewegung und wurde 1917 der erste Präsident der Ukrainischen Volksrepublik. Bis heute ringt die Ukraine mit einer nationalen Identität.
Das Goldene Tor war eines von drei Zugängen zur Stadt Kiew und wurde häufig für zeremonielle Zwecke verwendet. Es wurde mehrmals rekonstruiert. Im Vordergrund zu sehen ist Jaroslaw der Weise, ehemaliger Großfürst von Kiew.
Unser Stadtführer Stanislav zeigt uns eine Statue mit dem Umriss der Ukraine, auf der ein Drache, der aus Richtung Russland kommt, von einem Reiter, der aus Richtung Westen kommt, bekämpft wird. Detail: Der Schwanz des Drachen liegt auf der Halbinsel Krim.
Die Sophienkathedrale wurde schon mehrmals zerstört und wieder aufgebaut.
Das St Michaelskloster am Michaelsplatz in Kiew.
Blick auf die Neubauviertel von Kiew. In der ukrainischen Hauptstadt leben ca. 2,9 Mio Menschen.
Auf der Heroyiv Nebesnoyi Sotni Alley starben viele der Protestierenden, aber auch einige Polizisten während der Proteste 2014. Wer die Scharfschützen beauftragte, diese Menschen zu töten, ist bis heute nicht aufgeklärt.
Blick auf die andere Straßenseite des Maidans: an der gläsernen Kuppel standen während der Proteste 2014 Oppositionelle, wie der heutige Bürgermeister Kiews Wladimir Klitschko.
Heute erinnern um den Maidan herum immer noch Fotos der Verstorbenen an die Unruhen 2014.
Der Maidan war sowohl zentraler Ort für die Orange Revolution 2004, als auch für die Bürgerproteste zum Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union 2014.