Vereinsstruktur


Vorstand

Der Vorstand ist der Kopf der Jugendpresse BW. Die Mitglieder des Vorstandes kümmern sich um alle Bereiche, die den Verband umfassen. Jeder hat seine Bereiche, für die er zuständig ist. Automatisch ist die jeweilige Person auch der Ansprechpartner bei Fragen zu ihrem Bereich/Projekt.
Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich für die Jugendpresse BW. Er steckt viel Freizeit, Schweiß und Nerven in unseren Verband, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Da alle Vorstandsmitglieder entweder studieren oder schon berufstätig sind, akzeptieren wir, wenn Fragen manchmal nicht sofort beantwortet werden und haben Verständnis für kurzfristige Planungsänderungen oder Aufgabenverteilungen.
Alle vier bis sechs Wochen findet an einem Wochenende eine Vorstandssitzung statt, bei der alle zusammen kommen und aktuelle Projekte/Veranstaltungen besprechen und gemeinsam Entscheidungen treffen. Der Vorstand setzt sich aus dem Geschäftsführenden und dem Erweiterten Vorstand zusammen.

Wer aktuell im Vorstand aktiv ist und welche Aufgaben übernimmt, findest du hier.

Geschäftsführender Vorstand (GV)

Der Geschäftsführende Vorstand setzt sich aus drei Vorstandsmitgliedern zusammen. Darunter nimmt einer immer die Rolle des Finanzvorstandes und einer die Rolle des Vorstandssprechers ein, der den Vorstand nach außen repräsentiert und für diesen „spricht“. Die Aufgabenbereiche der Jugendpresse teilt sich der GV darüberhinaus auf. So gibt es einen verantwortlichen GV für das Büro und jedes Projekt und jede Veranstaltung. Die Jugendmedientage oder der Jugendpresse-Campus werden zum Beispiel von einem geschäftsführenden Vorstand betreut, der damit auch dafür verantwortlich ist.

Erweiterter Vorstand (EV)

Der Erweiterte Vorstand unterstützt den GV allgemein und übernimmt die Verantwortung für kleinere Projekte, wie zum Beispiel das Journalisten-Café. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist zudem die Kon-trolle und kritische Hinterfragung der Tätigkeiten des GV.
Er setzt sich aus unterschiedlich vielen Personen zusammen, je nachdem wie viele Kandidaten sich bei den Vorstandswahlen alle zwei Jahre aufstellen lassen.

Vorstandssitzung (VS)

Die VS findet etwa alle zwei Monate statt. An dem Tag werden Projekte, Fragen und Abläufe bei der JPBW diskutiert. Es gibt einen internen Teil, an dem ausschließlich der amtierende Vorstand und der Bildungsreferent teilnehmen kann und einen öffentlichen Teil, an dem auch interessierte Mitglieder teilnehmen können. Sie werden dann über aktuelle Entwicklungen informiert und können selbst mitbestimmen.

Mitarbeiter

Bis August 2014 hatte die Jugendpresse BW keinen hauptamtliche Mitarbeiter. Einzig und allein die FSJ-ler haben das Büro ganz und teilweise unter der Woche besetzt. Seit dem 1. August 2014 hat sich dies geändert. Es gibt nun eine Bildungsreferenten-Stelle von 50%. Darüber freuen wir uns sehr. Sie wird den GV entlasten und noch bessere und gründlichere Vereins- und Projektarbeit möglich machen.

Bildungsreferent

Der Bildungsreferent ist vor allem für die organisatorische Unterstützung bei Projektarbeiten zuständig, er ist aber auch als Interessenvertretung und Partnerpflege für die JPBW tätig sowie als Betreuung und Unterstützung im Büro. Auch das Wissensmanagement und die MobAk zählen zu seinen Aufgabenbereichen.

FSJ-ler

Der FSJ-ler hat eine flexible 40-Stunden Woche im Büro der Jugendpresse BW. Sein Aufgabenbereich wird ihm von dem für ihn zuständigen Geschäftsführenden Vorstand und dem Bildungsreferenten zugeteilt. Er darf jederzeit äußern, wenn er Interesse an bestimmten Projekten hat und dort mitarbeiten möchte. Seine alltägliche Arbeit setzt sich aus Mitglieder-Verwaltung, Projektarbeit und externen Aufgaben, wie z.B. die Betreuung eines Infostandes auf einem Kongress, zusammen.
Es gibt eine zweite FSJ-Stelle, die sich die Jugendpresse BW mit der Jugendstiftung BW teilt. Dieser FSJ-ler arbeitet vier Tage in Sersheim im Büro der Jugendstiftung und einen Tag im Büro der Jugendpresse BW in Stuttgart.

Mitglieder

Unsere Mitglieder sind Schülerzeitungsredakteure, Blogger, Fotografen, Studenten oder Volontäre. Mitglied bei der JPBW wird man entweder über eine unserer Veranstaltungen oder über das Antragsformular, das man online oder handschriftlich ausfüllen kann. Als Mitglied ist man immer über Aktuelles und kommende Veranstaltungen der Jugendpresse-Welt informiert und kann sich vergünstigt zu allen Events und Workshops anmelden. Nur als Mitglied der Jugendpresse BW kann man bei uns einen Jugend-Presseausweis beantragen.

Aktive

Die Aktiven der JPBW sind Mitglieder, denen alle Mitgliedsrechte und Vorteile ebenso zustehen. Der Punkt, in dem sie sich von den meisten unserer Mitglieder unterscheiden, ist folgender: Sie bringen sich aktiv in unsere Projekte ein, unterstützen und gestalten mit uns, ohne irgendeine Vorstands- oder Mitarbeiterfunktion einzunehmen.

Zahlen

Wir erreichen rund 3.000 junge Journalisten und Medienmacher in Baden-Württemberg. Davon sind ca. 500 Schulen und 2.500 Privatadressen. Wir zählen knapp 600 Einzelmitglieder und ca. 50 Redaktions-mitgliedschaften.
Unsere Mitglieder sind durchschnittlich 18 Jahre alt und zu 80% bei einem jugendeigenen Medium tätig.
Pro Jahr können wir rund 2.200 medienbegeisterte Jugendliche auf einer unserer über 50 Veranstal-tungen begrüßen.
Baden-Württemberg ist Jugendpresse-Land. Ein Drittel aller jungen Medienmacher in Deutschland kommt aus dem Ländle.

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist als Vertretung der Mitglieder oberstes Organ des Vereins. Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand, gibt die Richtlinien für die Tätigkeit des Vereins vor und behandelt grundsätzliche Fragen und Angelegenheiten des Vereins. Jedes Jahr im Frühling findet eine Mitgliederversammlung statt. Bei dieser ist jedes Mitglied herzlich eingeladen, bzw. hat auch das Recht zu kommen. Jedes Mitglied hat eine Stimme bei Abstimmungen oder Wahlen. Mitglieder einer Redaktionsmitgliedschaft bei der JPBW teilen sich eine Stimme oder lassen ihren Delegierten ihrer Redaktion mit der einen Stimme vertreten.

Kanäle

Die JPBW bedient sich verschiedener Kanäle, um mit ihren Mitgliedern, Partnern und Interessenten zu kommunizieren bzw. sie zu informieren. Dazu zählen die Rundsendung, der Newsletter und der Internet-auftritt durch Facebook und die Webseite. Für unsere Sendungen über Post und E-Mail verwenden wir die Adressen aus unserer Datenbank. Dieser Verteiler ist uns sehr wertvoll und ein wichtiger Aspekt den wir gerne gegenüber Partnern erwähnen. Durch unsere große Reichweite bei jungen Medienmachern, Schüler-zeitungsredakteuren und Experten der Medienbranche sind wir beliebte Multiplikatoren bei Institutionen oder Unternehmen.

Rundsendung

Die Rundsendung (oder auch „Mailings“) geht vier Mal im Jahr an alle unsere Mitglieder und Interessenten raus. Sie enthält die aktuelle Ausgabe der Noir, der Just, den Jugendpressereport und weitere Flyer oder Broschüren von Partnern. Wir beauftragen einen Versanddienstleister, der direkt vom Druck die Noir Ausgaben bekommt und zusammen mit den anderen Printprodukten verpackt und an unseren Verteiler versendet. Mit der Abwicklung der Rundsendung hat also nur organisatorisch der Vorstandssprecher, aber nicht das Büro zu tun.

Newsletter

Der Newsletter geht immer am letzten Dienstag eines Monats an alle Mitglieder, Interessenten, Partner und sonstige Verteiler raus. Im Newsletter berichten wir über kommende Veranstaltungen und Angebote, aber auch über erfolgreiche Projekte oder interne Veränderungen.

Facebook/Webseite

Über Facebook erreichen wir mit unseren Informationen potentiell auch Freunde und Bekannte unserer Mitglieder und Interessenten. Die Art der Information, die wir dort verbreiten entspricht ungefähr der des Newsletters. Der entscheidende Unterschied ist, dass wir auf unserer Facebook-Seite und Webseite beliebig oft Neuigkeiten veröffentlichen können, wohingegen der Newsletter feste Ausgangstermine hat.

Reichweite

Die Rundsendung geht mit einer Auflage von 3.000 Stück in den Versand. Unseren E-Mail-Newsletter erreichen bis zu 3.000 Empfänger. Unsere Facebook-Seite hat mittlerweile über 1.000 Likes.

Partner

Unsere Partner sind enorm wichtig für uns, denn sie unterstützen uns finanziell und ideell bei unseren Pro-jekten. Gemeinsam mit ihnen können wir tolle Events auf die Beine stellen. In den ganzen Jahren Jugend-presse BW haben wir schon mit so vielen Institutionen und Unternehmen zusammen gearbeitet, dass es zu viel wäre, sie hier alle aufzulisten. Wichtig ist, dass du immer den Vorstand fragst, ob wir schon einmal mit einer bestimmten Stiftung/Institution/Firma kooperiert haben, bevor du sie eigenständig für ein neues Projekt anfragst. Oft haben wir bereits persönliche Ansprechpartner, zu denen ein Vorstandsmitglied schon eine gute Verbindung aufgebaut hat. Dann ist es besser, wenn diese Person in deinem Auftrag seinen Kontakt/Partner um Unterstützung bittet.

Mitgliedschaften

Netzwerken ist das Zauberwort. Je mehr Kontakte wir halten, desto größer ist unser Netzwerk und dadurch die Chance, Partnerschaften und gemeinsame Projekte entstehen zu lassen. Deshalb ist die JPBW in einigen Vereinen Mitglied.

Jugendpresse Deutschland e.V. (JPD)

Die Jugendpresse Deutschland (JPD) ist der Dachverband der Jugendpresse-Landesverbände wie Junge Presse Bayern, Junge Journalisten Rheinland-Pfalz oder wir. Einzelpersonen können nicht Mitglied werden. Durch unsere Mitgliedschaft können wir den Jugend-Presseausweis-Service nutzen und unseren Mitgliedern oft Vergünstigungen bei bundesweiten Veranstaltungen anbieten. Gleichzeitig sind wir immer über bundesweite Events, wie zum Beispiel die politikorange oder der Totschka-Treff, oder auch Veranstaltungen von anderen Landesverbänden informiert und bieten unseren Mitgliedern dadurch die Möglichkeit, nicht nur landesweit Angebote zu nutzen, sondern auch bundesweit aktiv zu werden. Außerdem können wir ihre Arbeitstreffen und Schulungen besuchen, die für unsere eigene Verbandsarbeit von Nutzen sind. Gelegentlich arbeiten wir mit ihnen zusammen, wenn sie bundesweite Veranstaltungen in Baden-Württemberg stattfinden lassen, wie zum Beispiel die Jugendmedientage.
Durch die Mitgliedschaft der Jugendpresse Deutschland bei der European Youth Press haben wir theoretisch auch Anschluss an ein riesiges europaweites Netzwerk an Jugendpresseverbänden. Dies kann bei internationalen Projekten hilfreich sein.

Die JPD wurde 2003 in Berlin gegründet – unter anderem auch von der JPBW. Die JPD unterhält ein Büro in Berlin und beschäftigt mit Bürokräften und FSJlern mehrere hauptamtliche Kräfte. Bekannte Projekte der JPD sind die bundesweiten Jugendmedientage oder der Schülerzeitungswettbewerb der Länder (SZWdL).

Landesjugendring Baden-Württemberg e.V. (LJR)

Der Landesjugendring ist der Dachverband fast aller Jugendverbände in Baden-Württemberg. Da es sich trotz unterschiedlicher Bereiche immer um Jugendarbeit handelt, nutzen wir die Verbindung zum LJR gerne als Fachaustausch oder sind offen für deren Input bei Fachtagen.
Wir sind kein volles Mitglied beim LJR, sondern assoziiertes Mitglied, das bedeutet, wir haben kein Stimmrecht bei Vollversammlungen, dafür aber Rederecht.
Ganz wichtig für uns ist auch deren Funktion als Sprachrohr für politische Interessensvertretung auf Landesebene. Sie setzen sich häufig bei Kürzungen von Mitteln der Ministerien protestierend ein und haben als großer Dachverband auch mehr Einfluss. Durch die gute Personalaufstellung haben sie auch die Kapazität manche Gelder vom Land zu verwalten, wie zum Beispiel die für die Stellen der Bil-dungsreferenten der Verbände. Sie haben sich auch dafür eingesetzt, dass es unsere Bildungsreferen-tenstelle gibt.

Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LKJ)

Die LKJ ist der Träger des FSJ-Kultur in BaWü, da wir eine derer Einsatzstellen sind, ist dies wohl der größte Verbindungspunkt zwischen uns. Zusätzlich organisiert die LKJ aber auch hin und wieder Ver-anstaltungen im Medienbereich, wie z.B. den Schülerradiotag, wo wir uns dann mit einem Infostand beteiligen dürfen. Das kulturelle Netzwerk, zu dem die LKJ Zugang hat, darf auch nicht außer Acht ge-lassen werden. Manchmal sind wir froh, uns an sie wenden zu können, wenn wir auf der Suche nach Workshop-Referenten sind.

Landesakademie für Jugendbildung e.V.

In den Trägerverein der Landesakademie für Jugendbildung sind wir 2014 eingetreten. Vorangegangen sind einige kleine Workshops, die wir bei ihnen veranstaltet haben, nachdem wir vom Kultusministerium auf eine Zusammenarbeit aufmerksam gemacht worden sind. Sie bieten Veranstaltungen im Rahmen der Jugendarbeit an, die für uns und unsere Aktiven interessant sein können. Außerdem haben sie ein Tagungshaus in Weil der Stadt, wo Seminare abgehalten werden können und Platz für Übernachtungen ist. Generell sind sie aber eher ein ideeller Partner.

Angebote

Die JPBW bietet eine Vielzahl an Angeboten im Bereich der Jugendmedienarbeit. Neben den regelmäßig stattfindenden Angeboten, bieten wir auch immer wieder kleine und große Projekte. Ein Projekt ist ein zielgerichtetes Vorhaben mit Anfangs- und Endtermin, das unter vorher festgelegten Vorgaben von Zeit, Ressourcen und Ort ein bestimmtes Ergebnis erreichen will. Doch egal ob Projekt oder ständiges Angebot, das Hauptziel ist immer das gleiche: Junge Medienmacher fördern und ihnen durch prozess- und produktorien-tierte Aktivitäten Einblicke in die Medienlandschaft bieten. Unsere regelmäßigen Angebote sollen im Folgenden beschrieben werden. Wenn du eine Frage zu einem bestimmten Projekt hast, kannst du dich jederzeit an den Vorstand wenden. Er kann dich auf jeden Fall an den richtigen Ansprechpartner vermitteln.

Noir

Noir ist das junge Magazin der Jugendpresse BW. Wir versuchen damit eine thematische Vielfalt in den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wissen und Medien abzudecken. Noir schließt somit die publizistische Lücke zwischen kommerziellen, bundesweiten Medien und lokalem Jungjournalismus. Junge Menschen, die einen Weg in den Beruf des Journalisten suchen, werden ohne vorherige Erfahrung leider oft nicht sehr weit kommen. Noir gibt ihnen die Möglichkeit, diese Erfahrung zu sammeln. Als Teil der Redaktion gestalten sie Inhalt und Layout des Heftes eigenverantwortlich. So können junge Journalisten Erfahrung über die Schülerzeitung hinaus sammeln und sich austauschen.
Die Noir erscheint vier Mal im Jahr, pünktlich zum Versand unserer Rundsendung. Daher findet min-destens vier Mal im Jahr eine Redaktionssitzung statt, die vom Chef vom Dienst und dem Chefredakteur organisiert und geleitet werden.
Da die Zahl unserer Noir-Redakteure immer schwankt, kann es nie schaden, neue Redakteure ins Boot zu holen. Also Interessenten immer schön zu Noir-Sitzungen einladen und einbinden.
Falls jemand nach bestimmten Artikeln oder Redakteuren aus alten Ausgaben fragt, findest du auf un-serer Webseite digitale Versionen aller Ausgaben oder im Keller im Archiv die Originale.

Just

Die JUST ist ein Magazin der AOK, das von ihrem Kommunikationsdienstleister, dem wdv-Verlag her-ausgegeben wird. Wir unterstützen sie bei der redaktionellen Arbeit durch die Teilnahme an Redaktionssitzungen, bei denen wir Themenvorschläge einbringen und gegebenenfalls neue Redakteure weiter vermitteln.
Wir nehmen die JUST, so wie unsere Noir, zu sämtlichen Infoveranstaltungen mit und legen sie mit unserem restlichen Infomaterial aus, um darauf aufmerksam zu machen. Neben dem Thema Gesundheit gibt JUST seinen Lesern Tipps und Tricks rund ums Medienmachen und jungen Journalismus. JUST trägt maßgeblich zur Finanzierung der Mailings der JPBW bei.

Radio

Jugendpresse on Air ist die Radioredaktion der Jugendpresse BW. Wir senden einmal im Monat im Freien Radio für Stuttgart und nutzen die Möglichkeit, mit unseren eigenen Themen und ohne Druck eine Sendung zu produzieren, die uns und unseren potenziellen Hörern gefällt. Passend zum Thema suchen wir Musik oder laden gleich direkt Musiker ein, die für die richtige Stimmung im Studio sorgen und live während der Sendung zum Mikrofon greifen. Wir möchten interessierten jungen Menschen erste Erfahrungen im Radio und hinter dem Mikrofon ermöglichen, wozu sie sonst kaum irgendwo kommen. Sie lernen wie man Umfragen macht, Beiträge schneidet oder eine Sendung im Studio produziert. Die Beiträge sind live im Radio zu hören. Wir senden immer am zweiten Dienstag des Monats von 20:00 – 21:00 Uhr, zu hören im Webradio oder im Raum Stuttgart auf der 99,2 FM und 102,1 FM über Kabel.

Journalisten-Café

Jeden ersten Montag im Monat findet das Journalisten-Café in Stuttgart und Heidelberg statt. Dort kann man andere junge Medienmacher aus der Umgebung treffen, kennenlernen, sich mit ihnen austauschen und hilfreiche Tipps erhalten. Bei lockerer, ungezwungener Atmosphäre beantworten wir alle Fragen rund um den Journalismus und zur Jugendpresse BW – von Mitgliedschaft und Jugend-Presseausweis über Veranstaltungen, Seminare, Workshops und dem FSJ Kultur. Seit 2014 laden wir zum Journalisten-Café jedes Mal einen erfahrenen Experten aus der Medienbranche ein, dem unsere anderen Gäste Fragen zu seinem Beruf oder Werdegang stellen dürfen, um sich ein besseres Bild von einem Beruf im Bereich Journalismus und Medien machen zu können.

Jugendmedientage (JMT)

Die JMT sind ein Kongress für junge Medienmacher, die jedes Jahr von der Jugendpresse Deutschland im Herbst veranstaltet werden. Wir sind der einzige Landesverband, der seit 2007 regelmäßig eigene, landesweite JMT veranstaltet. Das Konzept ist aber immer ähnlich. Bis zu 500 Teilnehmer besuchen über drei bis vier Tage hinweg verschiedene Workshops und treffen dabei Experten aus der Branche, nehmen an Podiumsdiskussionen teil und bekommen Einblicke in Medieneinrichtungen, wie Fernsehstudios oder Zeitungsredaktionen.

Mobile Medienakademie (MobAk)

Bei der Mobilen Akademie geht die Jugendpresse BW idealerweise mit zwei Teamern für einen Tag an eine Schule in Baden-Württemberg und macht einen Workshop, der ganz nach den Wünschen der Schülergruppe gestaltet ist. Egal ob sie ein Konzept für ihre Schülerzeitung brauchen oder ob es ihnen an Organisationsstruktur fehlt, sie Probleme mit den Finanzen, oder dem Layout haben, wir bereiten die richtigen Informationen dazu vor und machen die Redaktion wieder fit. Da wir verschiedene Module anbieten, muss es sich bei der Gruppe nicht um eine Schülerzeitungsredaktion handeln. Wir vermitteln auch einen allgemeinen Einblick in die Medienwelt, wenn das gewünscht ist.
Anfragen für eine MobAk gehen bei uns im Büro ein. Der Zuständige im Büro kontaktiert die antrag-stellende Person und bittet sie ein vorgefertigtes Formular auszufüllen, mit dem wir mehr über die Gruppe erfahren. Dann werden Terminvorschläge ausgetauscht, während wir in unserem Netzwerk nach Teamern fragen, die Lust und Zeit hätten eine MobAk durchzuführen. Der oder die Teamer sind dann verantwortlich für die Vorbereitung des Workshops. Es kann auch noch eine direkte Absprache zwischen Teamern und zuständiger Person der Gruppe stattfinden, um die Wünsche und Erwartungen der Teilnehmer ausführlich zu besprechen. MobAk-Teamer wird man indem man vorher eine Schulung besucht, die regelmäßig vom Bundesverband angeboten wird.

Recherchefahrten

Auf ein- oder mehrtägigen Recherchefahrten besuchen wir spannende Orte und geben den Teilnehmern die Möglichkeit ihre Fragen zum Thema loszuwerden. Meistens werden wir dabei von einer Stiftung unterstützt, der wir dann anschließend etwas Recherche-Material abliefern müssen. Wir haben schon oft eine Recherchefahrt nach Berlin gemacht, wo wir meist den Bundestag besucht haben und bei verschiedenen Verlagen oder Zeitungsredaktionen reinschauen durften. Seit 2014 sollen noch mehr Recherchefahrten ins Ausland organisiert werden, wie z.B. die Fahrt nach Ungarn unter dem Titel „Auf den Spuren der Roma, April 2014“. Hierbei sind viele Bilder, Audiobeiträge und ein Blog entstanden. Die Fahrt wurde unterstützt von der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Jugend-Presseausweis (JPA)

Der bundeseinheitliche Jugend-Presseausweis (von uns nur kurz „JPA” genannt) ist eine unverzichtbare Hilfe im Alltag junger Journalisten. Er hilft ihnen bei Kongressen, Messen, Konzerten, oder im Kino, bei der Akkreditierung für Interviews oder bei der Inanspruchnahme von Presserabatten. So treten sie professioneller und selbstbewusster auf. Das Jugendpresse-Autoschild, das wir nach Wunsch zusammen mit dem JPA ausstellen, darf man hinter die Windschutzscheibe des Autos legen, um zu zeigen, dass hier die Presse im Einsatz ist. Der Jugend-Presseausweis und das Jugendpresse-Autoschild sind von den beiden professionellen Journalistenverbänden in Deutschland, dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) und vielen Unternehmen (Deutsche Bahn AG, Messen, Heide-Park Soltau) anerkannt. Unsere Vergabekriterien sowie die hochwertigen Sicherheitsmerkmale des JPA sorgen dafür, dass die große Akzeptanz des JPA auch weiterhin gewährleistet bleibt. Der Jugend-Presseausweis und das Jugendpresse-Autoschild kosten jeweils 15 Euro im Jahr. Der Jugend-Presseausweis ist einzeln erhältlich, das Jugendpresse-Autoschild wird nur in Verbindung mit einem Jugend-Presseausweis ausgestellt. Nur Mitglieder der JPBW oder eines anderen Landesverbandes sind berechtigt bei uns einen JPA zu beantragen.

Schülerzeitungswettbewerb

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder (kurz: SZWdL) ist der offizielle und wohl prestigeträchtigste bundesweite Wettbewerb der Jugendpresse und der Landesregierungen unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten. Die besten Schülerzeitungen aus den Landeswettbewerben qualifizieren sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Um zum SZWdL zugelassen zu werden, müssen die Teilnehmer also aus dem Schülerzeitschriften-Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg als Sieger hervorgehen.
Mehr Infos zum SZWdL findest du unter www.schuelerzeitung.de/wettbewerb. Auf diese Webseite kannst du auch gerne Lehrer und Schüler verweisen, die im Büro anrufen und nach Informationen zum Wettbewerb fragen.

Workshops

Neben all unseren laufenden kleinen und großen Projekten bieten wir immer wieder auch einfache Workshops an für unsere Mitglieder und Interessenten. Diese finden meistens am Wochenende statt und haben bis zu 15 Teilnehmer, da wir nicht mehr Kapazitäten haben, was unsere Räume und Work-shopleiter angeht. Solche kleineren Workshops finden nämlich nach Absprache mit den Kollegen im Besprechungsraum unserer Bürogemeinschaft statt.

Foto: Philipp Linstädter

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