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Der Pressekodex — journalistische Ethik in 16 Punkten
Der Pressekodex wurde 1973 vom Deutschen Presserat in Zusammenarbeit mit dem Presseverbänden beschlossen und gilt als Richtlinie für verantwortungsbewusste journalistische Arbeit. Denn nicht alles, was rechtlich erlaubt ist, ist auch ethisch vertretbar. Deshalb versucht der Pressekodex, publizistische Grundsätze als Regeln für den Alltag festzulegen. Der Pressekodex ist rechtlich so bindend wie die Dosierungsanleitung auf der Hühnerbrühe. Doch will man gute Hühnerbrühe haben, sollte man die Dosierungsanleitung beachten. Und wenn man guten Journalismus machen will, sollte man eben den Pressekodex befolgen. Denn Regeln sind nicht prinzipiell schlecht, sondern geben einem Halt. Und sie schützen einen vor Dingen, von denen man nicht will, dass sie einem selbst widerfahren. Der Pressekodex ist mehr als nur ein Regelwerk – er ist Orientierung, er ist der Weg und das Ethos vieler Journalisten.
Wenn man gegen den Pressekodex verstößt, kann der Deutsche Presserat eine Rüge aussprechen. Das hat zwar keine weiteren rechtlichen Konsequenzen, macht sich aber nicht gut, will man als Journalist ernst genommen werden.
Der Pressekodex gliedert sich in 16 Punkte. Er ist sehr kurz und verständlich geschrieben. Ein Blick lohnt auf jeden Fall. Den Pressekodex kannst du hier lesen.